cookies - Fluch und Segen zugleich?
Was sind cookies?
Ein Cookie ist eine kleine (Text)Datei, die von einer Website, die Sie besuchen, auf Ihrem Rechner gespeichert wird. In einigen Browsern ist jedes Cookie eine kleine Datei, im Firefox z.B. sind alle Cookies in einer einzigen Datei gespeichert, die im Benutzerprofil abgelegt ist.
Grundsätzlich dienen Cookies dazu, mit einer Website bzw. Domain verbundene Informationen für einige Zeit lokal auf dem Computer zu speichern und dem Server auf Anfrage wieder zu übermitteln. Dadurch kann der Anwender die Website für sich individualisieren, z. B. die Sprache und Schriftgröße bzw. Design der Website allgemein wählen. Cookies sind außerdem notwendig, um Besucher zu authentifizieren, mit ihnen wird eine sog. „Session-ID“ gespeichert.
Cookies sind mit der Zeit als gefährlich in Verruf geraten, weil es zum einen sog. Exploits gab, durch die man durch Programmierfehler im Webbrowser Malware einschleusen konnte, zum anderen durch „Tracking“, indem man Cookies dazu nutzt, Benutzer zu identifizieren und alle ihre normal anonymen Aktivitäten darüber zu verknüpfen. Mitunter gab es in Webbrowsern auch immer wieder Sicherheitslücken, durch die der Server einer Website Cookies einer anderen Domain auslesen konnte, was aus Sicherheitsgründen nicht möglich sein dürfte.
Obwohl der Benutzer theoretisch über seine Cookies die volle Kontrolle hat, steht er vor dem Problem, dass ohne Blockade in kurzer Zeit Unmengen an Cookies angelegt werden, deren Zweck teilweise nicht erkennbar ist und sogar die verbundenen Domains unbekannt sind. Dahinter stehen in der Regel Tracking-Cookies, die durch Werbebanner angelegt werden, die in den normalen Websites eingebettet sind. Manche Websites wiederum funktionieren mit blockierten Cookies nicht richtig, speziell Multimediainhalte nutzen sie oft bei der Navigation. [Quelle: wiki]